Busch-Jaeger Architektenbroschüre puls 1-2008 - bei Flipedia.

Busch-Jaeger Architektenbroschüre puls 1-2008

44 Seiten, bei Flipedia.

MAGAZIN FÜR BEWEGUNG IN DER ARCHITEKTUR 01 | 2008 Turm der Superlative – Burj Dubai von SKIDMORE, OWINGS & MERRILL Architektur der Energieerzeugung Potenziale intelligenter Gebäudeinstallation Living on Water – Prototyp eines schwimmenden Niedrigenergiehauses Hotelinteriors – zu Besuch bei AB.Living Design, Schweden » Editorial Bettina Flitner, G+S, Die Verbindung von Ökonomie, Ökologie und Stadt, von Technik, Raum und Kunst liegen für Prof. Dörte Gatermann und Elmar Schossig im integralen Planen und digitalen Bauen. Zur Sache: Energieeffizienz puls im Gespräch mit dem Kölner Architekturbüro Gatermann + Schossig Welche Energien werden die Architektur – und unser Leben – in Zukunft bestimmen? Ich hoffe, dass unsere Zukunft von den natürlichen Ressourcen unserer Erde getragen wird, vorrangig von der Sonne. Aber auch Wind und Wasser sollten verstärkt eine Rolle spielen. Für welche, auch noch unbekannten Anwendungsmöglichkeiten könnten diese Energien einmal gebraucht werden? Eine Reihe bekannter oder in der Entwicklung befindlicher Energieformen sind bereits in Ersteinsätzen: Biogas-Anlagen, solare Auftriebskraftwerke, Wasserstoff zum Beispiel für den Antrieb von Motoren bis hin zur neuesten Photovoltaik. Die weltweite Forschung wird zwangsläufig neue Anwendungen generieren. Wie nachhaltig ist die Architektur, verglichen mit anderen Industriezweigen? Im Weltvergleich sind wir, was das Knowhow für „intelligente“ Gebäude betrifft, ganz vorn. Allein die Tatsache, dass vierzig Prozent des globalen Energieverbrauchs auf Gebäude zurückgehen, zeigt uns, in welcher verantwortungsvollen Rolle die Architektur steckt. Wie werden sich das Wohnen und die Mobilität im Hinblick auf Energien ändern? Das Problem Energie könnte uns tatsächlich dabei helfen, die entstandene Mobilitätsschraube wieder etwas zurückzudrehen. Ressourcenschonendes Verhalten bedingt einen sorgfältigen Umgang mit Mobilität, insbesondere des Individualverkehrs. Wenn wir es schaffen, die Entfernungen zwischen Arbeitsund Wohnort zu reduzieren, wieder eine stärkere Durchmischung unserer Städte erreichen und damit deren Lebendigkeit erhöhen, haben wir den ökologischen Vorteil gratis. Wo sehen Sie derzeit den größten Nachholbedarf im Bauwesen und mit welchen Technologien verbinden Sie die größten Hoffnungen? Sprechen wir über das Bauen, haben wir gegenüber anderen Industriezweigen noch riesige Defizite. Der Unterschied in der Qualität der Produkte ist enorm. Nur strukturiertes, modulares Bauen schafft die Grundlage für bessere Qualität. In Verbindung mit intelligenten Softwaremodulen und einer grundsätzlich neuen Logistik kann der Unterschied aufgeholt werden. Welche Rolle spielen aus Ihrer Sicht intelligente Gebäudeleitsysteme für eine energieeffiziente Architektur? Ohne eine präzise, auf das Gesamtgefüge abgestimmte Software kann ein modernes Gebäude nicht effizient betrieben werden. Bedenken wir, dass Bürohäuser im Durchschnitt nur bis zu 25 Prozent übers Jahr belegt sind, so macht das ...

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