Busch-Jaeger Architektenbroschüre puls 1-2010 - bei Flipedia.

Busch-Jaeger Architektenbroschüre puls 1-2010

44 Seiten, bei Flipedia.

MAGAZI N FÜ R BEWEGU NG I N DER ARCH ITEKTU R 01 | 2010 Ein neuer Terminal für Peking von Foster + Partners Flughafen BBI ­ Zu Besuch bei gmp Architekten Begegnung mit dem Airport 2.0 Fliegender Teppich: Terminal 5 in London Heathrow Die Gesichter des Terminals » Editorial Der Bau des Osanbashi Pier in Yokohama bedeutete für die Londoner Architekten von FOA den internationalen Durchbruch. Zur Sache: Zu Wasser und zu Luft puls im Gespräch mit Farshid Moussavi und Alejandro Zaera Polo, FOA Wo liegt für einen Architekten der Reiz, einen Flughafen zu gestalten? Flughäfen und Shopping Malls sind in Wahrheit die neuen öffentlichen Räume der zeitgenössischen Großstadt. Leben wir doch in einer Kultur, die mehr und mehr von der Globalisierung geprägt ist und in der Entfernungen immer schneller überbrückt werden müssen. Daher wird an logistischen Knotenpunkten wie Flughäfen oder Fährterminals das öffentliche Leben der Zukunft stattfinden. Im Gegensatz zu den traditionellen Zentren großstädtischen Lebens sind diese Orte keineswegs ethnisch oder kulturell homogen. Können Sie den Trend, der Flughäfen immer mehr zu Visitenkarten eines Landes werden lässt, bestätigen? Die Identität eines Ortes spiegelt sich doch heute in einem Flughafen oder einem Terminal für Hochgeschwindigkeitszüge. Dabei sind FOA / Valerie Bennett diese neuen Gateways niemals nur durch ihre internen Funktionen bestimmt, sondern tragen in sich die Verbindung zwischen einer lokalen Sphäre einerseits und der Welt andererseits. So sollte man als Architekt auch die Frage der Identität eines Ortes in einen größeren Zusammenhang stellen und nicht nur auf die Region und ihre Kultur Bezug nehmen. Bei der Arbeit an dem Osanbashi Pier spielte das Element Wasser eine große Rolle, welche Anforderungen stellt es an den Architekten? In Yokohama haben wir den Pier auch als Analogie an die Form einer Welle gestaltet. Insgesamt hat das Gebäude ja einen sehr flüssigen Charakter. Wenn man diese ästhetische Entscheidung einmal außen vor lässt, gibt es selbstverständlich viele Gemeinsamkeiten zwischen Fährterminals und Flughäfen. Die Einrichtungen, die Logistik und die Sicherheitsanforderungen ähneln sich sehr stark. Dabei hat es der Architekt bei der Planung von Großprojekten mit einer Vielzahl von Größen zu tun ­ Logistik, Sicherheit, Komfort und Ökologie beispielsweise. Ein großes Puzzle-Spiel, das einem letztlich kaum Platz für Kreativität lässt? Im Gegenteil: Wir arbeiten ausgesprochen gern mit festen Vorgaben und glauben, dass diese Vorgaben das Projekt unterstützen, die Linie vorgeben und vielleicht zu Lösungen beitragen, auf die wir niemals gekommen wären, wenn wir mehr Freiheiten genossen hätten. Die Vorgaben sehen wir nicht als Einengungen, sondern als Möglichkeiten, etwas Anspruchsvolles zu entwickeln, das seinen Reiz gerade in der Komplexität entwickelt. Wir sprechen zum Beispiel sehr gerne mit Verkehrsingenieuren, einfach weil diese einen mit Fragen konfrontieren, die w...

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