Busch-Jaeger puls 01-18 DE - bei Flipedia.

Busch-Jaeger puls 01-18 DE

44 Seiten, bei Flipedia.

MAG AZIN FÜR BEWEGUNG IN DER ARCHITEKTUR 01 | 2018 BÜROWELT VON MEYERSCHMITZMORKRAMER ZU BESUCH BEI UNSTUDIO IN AMSTERDAM DIGITALISIERTES BAUWESEN BEI WERNER SOBEK ZAUBERWÜRFEL – DAS TIMMERHUIS VON OMA EDITORIAL Frank Völkel ist Mitbegründer der Plattform „Smartest Home“ ZUR SACHE: SMART puls im Gespräch mit Dipl-Ing. Frank Völkel Smart Home (privat) – Smart Building (Büro), wo sind höhere Zuwächse zu verbuchen? Ganz klar im privaten Bereich, denn die Zei­ chen für den Bau stehen (noch) günstig: nied­ rige Zinsen und die Betrachtung des Eigen­ heims als Wertanlage. Aus meiner Sicht stehen wir da noch ganz am Anfang, liegt der Anteil intelligenter Häuser im privaten Neubau doch bei etwa vier Prozent. Hinzu kommt der gro­ ße Markt bei bestehenden Wohnbauten. Dort geht es um die sinnvolle und die zukunfts­ gerichtete Smart­Home­Nachrüstung. Sind Komfort, Energieeinsparung und Sicher­ heit weiterhin die wichtigsten Argumente für Gebäudeautomationstechniken? In erster Linie ja. Was neu dazugekommen ist, ist das Thema Erweiterungsmöglichkeit/ Upgrades in der Zukunft. Da geht es um die flexible Nutzung von Räumen dank einer ver­ netzten Infrastruktur. So lässt sich zum Bei­ spiel ein Arbeitszimmer in zwei Kinderzimmer verwandeln, ohne technische Veränderungen 2 vorzunehmen. Es geht gleichzeitig um die mit­ alternde Wohnung oder das Haus. Die Ansprü­ che an das Wohnen ändern sich. Darauf muss die Haustechnik vorbereitet sein. Wie steht es mit der Akzeptanz und den Aus­ sichten von Voice­Control­Technik? Die einen setzen es voller Faszination ein und die anderen lehnen es ab. Grundsätzlich geht es dabei um die Daten, die zur Spracherkennung bei einem Dienstanbieter auf dem Server lan­ den und dauerhaft gespeichert werden. Anders funktioniert Spracherkennung nicht. Wer sein Smart Home nicht mit dem Internet verbin­ det, der muss auf Sprachsteuerung verzichten. Allerdings funktioniert ein intelligentes Haus auch ohne Sprachsteuerung sehr gut. Wie betrachten Sie den deutschen Markt in Bezug auf Gebäudeautomation? Welche Rolle spielen hier Sicherheitsbedenken? In den deutschen Medien wird leider zu viel von den Risiken eines Smart Homes gespro­ chen, ohne überhaupt die Möglichkeiten und Chancen zu erkennen. Einerseits gibt es in Deutschland weltweit führende Hersteller für Gebäudeautomation mit ganz tollen Produk­ ten, andererseits sind die Bauherren durch technikfeindliche Presseberichte teilweise ver­ unsichert. Trotzdem entscheiden sich immer mehr Bauherren und Eigentümer für ein Smart Home, sei es im Neubau oder bei der Nachrüs­ tung. Eine Gebäudeautomation lässt sich abso­ lut sicher machen, ob mit oder ohne Anbindung ans Internet. Mit welchen Innovationen ist in der Zukunft noch zu rechnen? In naher Zukunft wird es Häuser geben, die die Verhaltensmuster ihrer Bewohner erkennen. Das intelligente Haus wird beim gesunden Lebensstil und bei Krankheit unterstützen. Im engen Verbund mit dem Wohnen wird die E­Mobilität stehen. Das Elektroauto wird an d...

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